Welche Putzmittel brauche ich wirklich?

Welche Putzmittel brauche ich wirklich?

Wenn der Putzschrank aus allen Nähten platzt, ist es Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Man braucht nämlich nicht unzählige verschiedene Putzmittel, um Haus und Wohnung sauber zu halten. Mehr als eine Handvoll Reinigungsmittel als Grundausrüstung benötigt es nicht. Im Grunde kann man es sogar auf drei bis fünf Mittel herunterbrechen, mit denen man alle Oberflächen im Haus ordentlich reinigen kann. Diese sind:

  • Spülmittel - Ein normales Spülmittel ist nicht nur für Geschirr geeignet. Mit ihm können alle Arten von fettigen Verschmutzungen entfernt werden und deshalb kann man es auch auf Oberflächen anwenden. Aber Vorsicht: bei der Anwendung könnten Schlieren entstehen. Man muss also immer gut nachwischen.
  • Scheuermittel - Bei starken oder eingebrannten Verschmutzungen, die hartnäckig sind, hilft oft nur noch ein gutes Scheuermittel.
  • Allzweckreiniger - Dieser kann, wie der Name schon andeutet, vielseitig eingesetzt werden. Er eignet sich für alle restlichen Oberflächen, die mit Spülmittel bzw. Scheuermilch nicht gereinigt werden können. Diese Reiniger sind auch für die Toilette und den Boden gut geeignet. Vorsicht ist geboten bei Holz.

Neben diesen drei wirklich grundlegenden Reinigern sollten Sie sich noch die Anschaffung von folgenden überlegen:

  • Saurer Reiniger - Ob nun Essig oder Zitrone, nichts entfernt Kalk besser als ein saurer Reiniger. Dieser leistet vor allem in Bad und Toilette gute Dienste bei der Entfernung von Kalkflecken bzw. Urinstein. Hinweis: Lassen Sie den Reiniger lieber länger einwirken, als kräftig zu schrubben. Das verhindert etwaige unschöne Kratzer.
  • Backofenreiniger - Wenn im Backrohr etwas tropft oder überläuft, wird es meist nicht sofort gereinigt. Die Folge: es brennt an und ist dann nur mehr sehr schwierig zu entfernen. Deshalb können Sie sich, wenn Sie das Backrohr oft benutzen, die Anschaffung eines speziellen Reinigers dafür überlegen.

Worauf man verzichten sollte

Neben dieser Grundausstattung gibt es natürlich noch viele andere Reiniger. Darunter auch ein paar mit bedenklichen Inhaltsstoffen, die sowohl Umwelt als auch Gesundheit belasten können. Deshalb hier noch eine kleine Auflistung an Inhaltsstoffen, auf die man verzichten sollte und die wir deshalb auf Ecosplendo auch nicht verkaufen. Problematisch sind Reiniger mit

  • anorganischen Säuren
  • Chlor
  • Paraffinen
  • Phosphonaten
  • Polycarboxylaten

Als erste Orientierung dienen Umweltsiegel wie etwa der Blaue Engel oder das EU-Umweltzeichen. Diese Zeichen garantieren, dass keine umweltschädlichen Stoffe in den damit ausgezeichneten Mitteln enthalten sind.

Problem Desinfektionsmittel

Verzichten Sie auch auf Desinfektionsmittel, außer Sie verwenden es nach ärztlicher Empfehlung. Ein vorbeugender Einsatz dieser Mittel ist nie sinnvoll, weil das Allergierisiko steigt, je öfter man sie anwendet. Ob das mit den Desinfektionsmitteln selbst oder dem Mangel an Keimen zusammenhängt, ist nocht nicht geklärt.

Warum scharfe Reiniger nicht immer gut sind und der richtige Putzlappen den Unterschied macht

Natürlich fühlen wir uns in einer sauberen Wohnung am wohlsten. Dafür benötigen wir aber keine scharfen Reiniger. Sauberkeit erreicht man auch durch regelmäßiges Putzen mit milden Reinigungsmitteln.

Wichtiger als ein scharfer Reiniger ist ein ordentlicher Putzlappen. Mikrofasertücher sind hier am besten geeignet, weil sie durch ihre raue Struktur eine hervorragende mechanische Reinigungswirkung entfalten und auch sehr viel Schmutz aufnehmen und halten können.

Der Kombination aus mildem Reiniger und Mikrofasertuch ist kaum ein Fleck gewachsen.